Wenn ich dann erläutere, wie hoch die Sicherheit erwiesenermaßen ist, verfallen die Gesprächspartner meist in großes Staunen. Und das Interessante ist: Männer sind schneller von dieser Methode zu überzeugen als Frauen – vielleicht beruht das aber auch auf der Tatsache, dass die Männer am Ende nicht doch mit einer möglichen Schwangerschaft dasitzen und viele Frauen tendenziell doch Angst davor haben.
Also, gamble ich? Spiele ich eine Art Russisch Roulette mit meinen Eierstöcken? Wohl kaum. Im Gegenteil. Denn Tatsache ist doch, dass ich meinen Körper entgegen weitläufiger Meinung damit viel besser kennen lerne. Ich weiß, wann ich meinen Eisprung habe, kann die Symptome meiner Physis besser beurteilen und habe Sicherheit aufgrund der Temperaturmessung und der Zervixbeobachtung. Ich kann diese einfachen Beobachtungen mittlerweile in Verhältnis setzen zu möglichen Stimmungsschwankungen, Unterleibsziehen (Eisprung oder Mittelschmerz), Gewichtszunahme, Schokoladenjieper, fettigen Haaren oder auch extremer Müdigkeit.